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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 73

1791 - Erlangen : Bibelanst.
io. Sechs freye Reichsstädte, s) Hamburg, die größte und reichste Handelsstadt in Deutschland an der rechten Seite her Elbe, 18 Meilen vom Ausfluß derselben in die Nordsee, Ein- wohner Iooooo, ft befestigt, hat viele Armen-Wai- sen-Zucht-und Arbeitshäuser, gute Schulen, sehv wichtige Zuckerraffinerien, gute Cattun- Zitz-und Leinwandhruckereyen, Tobatkpfabriken, Loh-und Le- dergerbereyen, Wachsblelchen, noch verschiedene an- dere Manufakturen. Diehandio.ng ist der Relchthum der Stadt. Es ist auch hrer eine Handlungsakademie. Viele in Deutschland verfertigte Sachen und Waarerr werden von hieraus über alle europäische Lander ver- sandt, und aus diesen in andere Ecdtheiie gebracht. Leinwand wird vornehmlich aus Schießen, der Lau- sitz, Sachsen, Böhmen hie. ex gebracht und weiter ver- kauft. Eben diese Provinzen, und fast alle Lander Deutschlands erhalten auch eine Menge ausländischem Maaren durch die Hamburger. Die Schiffarkh und Handlung nach Großbritannien und Irland, nach Frankreich, Portugall und Spanien ist lebhaft. b) Lübeck, an der Trave, die bey T r a v e m ú n d e, einem Städtchen und Hafen, in die Dsisee geht. Einwohner über 20000. Die Juckersiedereyen, Schnupf - und Rauchtobacks- Stärke - und Puder- Cattun - Wollen - Gold - und Silberfabpiken, nebst andern sind beträchtlich. Der eigne Handel wird hauptsächlich mit Wein und Getreide getrieben. Es gehen auch Lübeckische Schiffe nach Frankreich, Spa- nten und Portugall. Auch hier sind gute Arbeits- Zucht - und Waisenhäuser. «) Bremen, mit einem ansehnlichen Gebiete, an beyden Seiten der Weser, 15 Merlen vom Ausfluß E ^ dem

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 489

1791 - Erlangen : Bibelanst.
.....4 $ % Holzvorrath nicht mangle; sie müssen dafür sorge!,, daß das Wild nicht gänzlich vertilgt werde, sondern von diesen nützlichen Geschöpft!, immer ein Theil in den Wäldern übrig bleibe. Daher kann man ohne Erlaub- niß der Obrigkeit, in öffentlichen, dem Staate zuge- hörigen Wäldern, kein Holz hauen und kein Wild schiessen oder fangen, es sey denn, daß nach hergebrach- ten Rechten die Einwohner eines Ortes einen Theil an der Jagd haben. Was unter der Erde an Erz, oder auch an Salzen und dergleichen gefunden wird, und vorhin keines andern Eigenthum war, darauf hat der Landesherr ein Recht, und es muß daher demselben etwas davon abgegeben werden. Die grossen Gewässer, Seen und Flüsse gehören ebenfalls den Regenten des Landes, wenn anch gleich in kleinern Flüssen die Besitzer der neben demselben liegenden Güter einiges Recht haben. Die Landesher- ren müssen Kanäle, Brücken, Schleusten um und in den Gewässern im gehörigen ^ Stand erbalten; cs ist daher billig, daß sie auch, Brücken « Fuhr- Mühlengeld und andere Abgaben dafür erheben, Zuweilen kommen auch Zeiten der Noch, wenn ein Krieg hem Vaterland droht, oder Theurung entsteht ; gute Unrer- thanen sehen dann schon für sich ein, daß'es ihre Pflicht sey, zur Beschützuug der Granzen, zur Besiegung der Feinde, zur Minderung des allgemeinen Elendes das Ihre beyzutragen. Es sind daher diejenigen keine guten getreuen Untcrthancn - welche in ihren Abgaben betrügen, Zölle überfahren oder sonst durch List und Lügen sich durchzuhelfen suchen, wenn sie die gerechten Forderungen der Obrigkeit erfüllen sollen. Der tyah- re Christ denket daran, was Gorr durch Zefunr und seine Apo- stel uns gelehrt hat: gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist Matth. 22. Gebet jedermann, was ihr schuldig seyd; Schooß oder Steuer, dem die Steuer ge- bühret; Zoll dem der Zoll gebühret, Ehre, dem die Ehre ge bühret Rom. 13.

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 66

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Hopfen, Schñafe, die in den Heidegegenden bestehen können, Bienen und das dadurch erhaltene Wachs und Honig, Salz sind die vornehmsten Maaren, die auch, nebst einigen andern, Artikel zur Ausfuhr abgeben. a) Lüneburg hat 9°°o Einwohner, ist die Hauptstadt an der Elmenau, welche nicht weit von hier in die Elbe fließt. Die hiesigen Salzquellen sind sehr reichhaltig; sie treibt auch starken Weiterversendungshandel, d) Celle, an der Aller, ist befestigt, der Sitz vieler Landeskol' legien, hat einige Manufakturisten, die in Gold und Silber, wollenen Zeugen, Strümpfen, Hüten, Leinwand u.f. arbeiten. Die Einwohner bauen auch viel Getreide und handeln damit. <0 Harburg, Hamburg gegen über, bat grosen Handel mit Getreid und Hol;. V. Das Herzogthum Lauenburg liegt um die Flüsse Elbe, Steckenitz, die bey Lübeck in die Trave gehet, und Bille. Die Landesgewächse sind die gewöhnlichen. Die Betriebsamkeit der Einwohner v ist auf Garn - und Wollenspinnen, Leinweben, Eisen- Kupfer-und Messingarbeiten eingeschränkt. s) Die Stadt Lauenburg, wo ein Elbzoll ist, hat durch die Versendung der Maaren, die auf der Elbe und Stecke, nitz transportirt werden, gute Nahrung, fc) Ratze bürg, eine feste Stadt auf einer Insel im Ratze, burger See. g. Die Fürstenthümer Braun schweig - Wol- fenbüttel und Blankenburg, Herzog Carl Wilhelm Ferdinand, geb. 1795. luth. Rel., groß 94 Quadratmeilen, Einwohner 185000. Das Fürsien- thum Wolfenbüttel, wird durchs Bisthum Hil- desheim in zwey Theile getheilt j im südlichen Theile sind an der Weser Gebürge, die mit Waldungen besetzt sind. Hier sind viele Eisenhütten, Hammerwerke und Glashütten. Flachsbau ist beträchtlicher als der Acker* bau. Im nördlichen Theile, durch den die O ck e r fließt, die in die Aller Mt, werden alle Zweige der Land- wirts

4. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 50

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
50 Vii. Vom Westflischen Frieden bis zur Franzsischen Revolution. am meisten gelitten hatten, gewhrte er einen Steuernachla, manche erhielten sogar namhafte Zuschsse, Schlesien allein drei Millionen. Fortwhrend zog Friedrich neue Kolonisten ohne Unterschied der Religion und Nation in die entvlkerten Distrikte, im ganzen etwa 50000 Familien, und begnstigte sie, wie er nur konnte. Die pro-duktive Arbeit derselben kam insbesondere den Niederungen an der Oder, Warthe und Netze zustatten, wo sich viele Drfer und Städte aus den Trmmern erhoben, Smpfe trocken gelegt und Wsteneien in wohlangebautes Ackerland verwandelt wurden. Den verschuldeten Grundbesitzern kam die Grndung landwirtschaftlicher Kredit vereine zu statten. Wie sehr nun Friedrich auch den Bauernstand schtzte, er konnte sich doch nicht entschlieen, demselben durch Aufhebung des Abhngigkeitsverhltnisses, das zwischen ihm und den Gutsherren be-stand (Erbuntertnigkeit, Leibeigenschast), zu einer durchgreifenden Verbesserung seiner materiellen Lage und sozialen Stellung zu verhelfen. Eine depsotische Beraubung des Adels vertrug sich nicht mit jeuieit Grundstzen und zu der Entschdigung, welche mit einer gesetzmigen Ablsung verbunden gewesen wre, fehlte ihm das Geld; ferner hielt er es fr bedenklich, sich einen Stand zum Feinde zu machen, der ihm die Offiziere lieferte. So beschrnkte er sich darauf, durch menschenfreundliche Verordnungen, obrigkeitliche berwachung Druck und Mi-Handlung vom Bauern fern zu halten. *<* X Neben der Landwirtschaft waren es Gewerbe uu.handel, 6anbel die sich der eifrigen Frsorge Friedrichs erfreuten. Gewerbflei, tech-Nische Fertigkeit und Unternehmungslust waren wahrend der Kriegs-jhre bedeutend herabgesunken und das Volk war mit seinen Bedurf-nissen ganz auf die auslndische Industrie (England, Holland,) angewiesen. Um einen fr das Land vorteilhaften Wandel zu schaffen, ermunterte Friedrich zur Anlage von Fabriken, begnstigte er die Einwanderung tchtiger Arbeiter und die Einbrgerung von neuen ^dusirim-suchte er der heimischen Industrie dadurch den inlandischen Markt zu sichern, da er nach merkantilistischen Grundstzen die Einfuhr fremder Fabrikate mit hohen Zllen belastete und die Rohprodukten, z. B. der Wolle, verbot, ^n verhaltnisma g kurzer Zeit blhten verschiedene Zweige der industriellen Ttigkeit, w - wand- (Schlesien), Wolle- und B aumwollenindustrie^ dann die Glas- und Porzellanmanufaktur frhlich empor. Z Frderung des Binnenverkehrs erfolgte die Erbauung von Kanlen, so des Finow- und des Plaue- (Elbe, Havel, Oder) sowie des Netzekanals (Oder, Weichsel). h ria X Um die Einnahmen des Staate zu mrmchr-. Wwe Fndr.ch das ,chn von dem Groen Kursrst-n emgesuhrte System der direkten Steuern (Mise) weiter aus, indem er Fleisch, Bier, We

5. Geographie des Königreichs Bayern - S. 7

1884 - Erlangen : Deichert
— 7 — heißt der Fluß Nab, nimmt die Vils vom Jura auf und mündet oberhalb Regensburg; 4) der Regen; er entsteht aus dem Zusammenfluß mehre- rer vom Böhmerwald kommender Bäche, vornehmlich des schwarzen und des weißen Regens, fließt zuerst westlich, dann südlich und mündet gegenüber von Regens- bürg; 5) die Jlz aus dem Böhmerwald, gleichfalls durch den Zu- sammenfluy mehrerer Bäche gebildet; sie mündet bei Passau dem Inn gegenüber. Ii. Der Main, ein Nebenfluß des Rheins; er entsteht aus der Vereinigung des vom Jura kommenden roten und des am Ochsenkopf entspringenden weißen Mains westlich von Kulmbach, durchfließt in großen Windungen, den Steigerwald süd- lich und den Spessart nördlich lassend, Ober- und Unterfranken, verläßt hinter Aschaffenburg Bayern und geht bei Mainz in den Rhein. Seine wichtigeren Nebenflüsse sind: a) Links oder von Süden her: 1) Die Rednitz; sie entsteht bei Georgensgmünd ans dem Zu- sammenfluß der von Westen kommenden fränkischen und der von Süden kommenden schwäbischen Rezat, nimmt rechts bei Fürth die Pegnitz vom Jura und bei Forchheim die Wiefent, weiter nördlich unterhalb Forchheim links die Aisch auf und mündet hinter Bamberg; durch den Lud- wigs- oder Donau-Main -Kanal ist sie mit der Alt- mühl verbunden; 2) die Tauber; sie kommt aus dem kleinen Taubersee in Württemberg, durchfließt das westliche Mittelfranken und mündet bei Wertheim in Baden. b) Rechts oder von Norden her: 1) Die Jtz vom Thüringerwald; sie gehört nur in der zweiten Hälfte ihres Laufes Bayern an, wo sie eine Strecke weit die Grenze zwischen Ober- und Unterfranken bildet; 2) die fränkische Saale vom Haßberg, einem Bergrücken im Nordwesten von Bamberg; sie durchfließt Unterfranken im Osten der Rhön und geht bei Gemünden in den Main.

6. Geographie des Königreichs Bayern - S. 6

1884 - Erlangen : Deichert
— 6 — ins schwarze Meer; Bayern durchströmt sie von Neu-Ulm bis hinter Passau in einem Lauf von etwa 100 Stunden, zuerst, bis Regens bürg, in nordöstlicher, von da an in südöstlicher Richtung. Ihre wichtigeren Nebenflüsse sind: a) Rechts oder von Süden her: 1) Die Jller; sie entsteht im Algäu aus dem Zusammenfluß von drei Bächen, bildet in ihrem Unterlauf die Grenze zwi- schen Württemberg und Bayern und mündet bei Ulm; 2) der Lech aus den Vorarlberger Alpen, seit alten Zeiten die Grenze zwischen Schwaben und Bayern; er betritt Bayern bei Füssen und fließt in nördlicher Richtung mit starkem Ge- fälle der Donau zu; bei Augsburg nimmt er seinen wichtig- sten Zufluß, die Wertach, auf; 3) die Isar aus den Tyroler Alpen; sie durchfließt Ober- und Niederbayern und mündet unterhalb Deggendorf; an ihrem rechten Ufer zieht sich von München bis Moos- burg das Er ding er Moos hin; links fließt ihr zu die Loisach vom Wettersteingebirge und die Amper, an deren rechtem Ufer westlich vom Erdinger Moos das Dachauer Moos liegt; 4) der Inn aus den Granbündtner Alpen in der Schweiz; er durchströmt Nordtyrol, betritt nördlich von Kufstein Bayern, bildet in seinem Unterlauf die Landesgrenze gegen Österreich und mündet bei Passau; an der Grenze von Ober- und Niederbayern nimmt er seinen größten Neben- fluß auf, die Salz ach aus den Tauern. b) Links oder von Norden her: 1) Die Wörnitz; sie kommt von der fränkischen Terrasse, fließt durch das Ries, durchbricht den Iura und mündet bei Donauwörth; 2) die Altmühl; sie entspringt auf der fränkischen Terrasse wie die Wörnitz, durchbricht gleichfalls den Jura und mündet bei Kelheim; 3) die Nab; die am Ochsenkopf entspringende Fichtelnab vereinigt sich mit der vom Böhmerwald kommenden Wald- nab; nach dem Einfluß der Heiden ab vom Fichtelgebirge

7. Geographie des Königreichs Bayern - S. 8

1884 - Erlangen : Deichert
— 8 — Iii. Im Nordosten Bayerns auf dem Fichtelgebirge ent- springen zwei Flüsse, die beide Bayern bald verlassen, die Eger, die sich nach Osten, und die thüringische Saale, die sich nach Norden wendet; beide sind Nebenflüsse der Elbe. B. In der pfah. 1) Der Rhein, der in der Schweiz entspringt und in die Nordsee fließt, bildet in seinem Mittellauf auf einer Strecke von etwa 23 Stunden die Grenze zwischen der Pfalz und Baden; die Zuflüsse, die er aus der Pfalz empfängt, kommen von der Hardt, sind jedoch unbedeutend; die wichtigeren sind: die Lauter, Grenzfluß zwischen Elsaß und Pfalz, die Queich, die bei Germersheim, und der Speyerbach, der bei Speyer mündet; 2) die Blies, die in Rheinpreußen entspringt und bei Saargemünd in Deutsch-Lothringen in die Saar, den größten Nebenfluß der Mosel, geht, durchfließt einen Teil des Westrichs; 3) die Nahe, ein Nebenfluß des Rheins, bildet eine kurze Strecke die Nordgrenze der Pfalz und nimmt aus ihr die Glan mit der Lauter und die Alsenz auf. §. 5. . Seen. Größere Seen finden sich nur im südlichen Bayern am Fuß der Alpen; die bedeutendsten sind: 1) Der Ammersee, von der Amper durchflössen; 2) der Würmsee, nach Starnberg, einem Orte an seinem Nordufer, gewöhnlich Starnberger See genannt; er ist unter den bayerischen Seen der besuchteste; an seinem nord- östlichen Ufer liegt das königliche Schloß Berg; sein Ab- fluß ist die Würm, ein Nebenfluß der Amper; 3) der Stasfelsee, südlich von diesen beiden; sein Abfluß, die Ach, geht in die Amper;

8. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 68

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
müssen gegen das-We.rfteherde See-, Fluß>und Kanal- Wqsser,'durch hohe.teiche oder Dämme und kostbare Wasserbauten' geschützt werden. Ge- hixg^sind gar Feine vorhanden. Die vorzüg- lichsten Flüsse sind: , der R h eg u, er theilt, sich beym Eintritt in die Niederlande in zwei Arme, wo^on'der fiñwe dje Waal und nach dein Ein- flüß der. Haas die Merwe heißt;, der nördliche theilt sich wieder in zwei Arme, wovon einer den Namen der plten Assel, nachher der g e l d.err. fch e n7j s.se l, besitzt ugd in dte Zuhcrseegeht; der an derè behält den Hamensnhèln und verliert, sich iñ best Sand. Die Schelde tbeilt sich in' dir" Ö|<t - und W e ft e r - Schelde,und fallt in' dir-M6rhseo-/ -Eine Menge Canäle sind trefflich' Mm Handel" -Die Einwohner belaufen sich,auf', 5}Oq&r6®o{ Dieses Land verblühet M^ftesich 'di- ñen fruchtbaren Boden‘mitstarker^n'dustrie. (5 t tr großer .Theil chcyratzgen ver^lchgten Nieder- lande fft me h t. z u rn Wies wachs als. zpm Feldbgu. Mñiiedaher auch noch Getraide eingeführt wird,. alteln feinen Flachs, Taback, Kraps) und Rüb- saat erzeugt man viel und gut. Monft ist derj Ackerbau vortrefflich und es wird Butter imiv Käse zur Ausfuhr geliefert; auch dir.schaaf, und. Pferdezucht ist vorzüglich. Die Fischereyey sindj äußerst wichtig. Die Fabriken in-Tuch, Leinwand, Spitzen, Leder, Seide,Metall, Papier, Pfeiffcn, ^ Zucker, Brandwein, die Schneidemühlen, und i Schiffswerfte Zeichnen sich aus. '-Hhngeachtet der ' Handel in den'neuern Zeiten sehr gelitten hat, so hebt er sich doch setzt wieder bedeutend. Der ge- genwärtig König ist Wilhelm Friedrich, geboren

9. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 70

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
Einwohnern. Das Reich ist in zwei ungleiche Hälften durch das Königreich Hannover und Kurhessen getheilt. In dem größern östlichen Theil sind nicht alle Provinzen fruchtbar, allein Fleiß und Kunst haben viel vermocht. Der größte Theil der Provinzen ist eben, besonders die Provinzen gegen die Ostsee gelegen, welche die Gränze gegen Norden bildet; gegen Osten ist Rußland und das Herzogthum Warschau, gegen Süden Oestreich, Sachsen, gegen Westen das Königreich Hannover und Hessen. Der westliche vom vorigen getrennte Theil gränzt gegen Osten an die vorigen Staaten, gegen Süden an Nassauisches, Vaierisches und Fran- zösisches Gebiet, gegen Abend an Frankreich und dre Niederlande. Militär 368000 Mann. Einkünfte 65 Million fl. Das Reich besteht aus folgenden Provinzen: 1) Die Provinz Brandenburg, wird von der Oder, Spree und Havel, die fischreich sind, bewässert, ist zum Theil sehr sandig, wal- dig und sumpfig, zum Theil fruchtbar. Außer Waizen, Spelz, Gerste, Hirse, Buchwaizen, Krapp, Waid, kleinen Steckrüben bei Teltow, die ausgeführt werden, Flachs und Hanf, sind auch Mineralien vorhanden: Farben und Thonerden, Alaun, Gyps, Vitriol und Eisen- stein. Der Fleiß der Einwohner ist sehr groß; es wird in Seide, Wolle, Baumwolle, Lein- wand, Leder, Eisen, Stahl und andern Metal- len, Tapeten, Nadeln, Siegellak, Papier, gold- nen und silbernen Tressen, Spitzen, gedruckten Zitzen und Cattunen, Zuckersieden rc. gearbeitet. Ber-

10. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 73

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
Saale mit ragdo Einwohnern. — Wittenberg mit Z7m Einwohnern, und Luthers ' und Melanchthons Erl» bern. — Torgau ist befestigt, an der Elbe. — (Au "diesem Regierungsbezirk gehört die Grafschaft S t 0 l b c r g, worinneu.^lqlberg und Roßlamit gräflichen Nesidenzschlös« fernflich'befinden.) . s Erfurt, die befestigte Hauptstadt an der Gera/ mit'-2 Citadellen, , 5000 Einwohnern, großem Gemüßeban, Han- del und Fabriken. — Langensalza mit wichtigen Fabriken. — Weissensee, hat ein Schloss. — Rord» hausen mit 8700 Einwohnern und äußerst wichtigen Branntweinhrenncreyen. — Mühlh a u sc n an der Unstrut, 96oo Einw., mit wichtigen Fabriken und Handel. — S cf) 1 e ür sing en, im ehemaligen kursächsischen Henneberg, mit Schloß, Gymnasium und Fabriken. — Suhl, am Tbuxingerwalde, har 6000 Einwohner und sehr wichtige Fabriken, besonders Gemehrfabriken. -3) Die Provin-z Pommern, sehr eben und niedrig, sandig gegen Süden, hat viele Land- seen und Flüsse, Moore und Brüche, Wald-mr- gen, guten Ackerbau, vornehmlich au der Oftsee- küste, viel Obst und Hülfenfrüchte, Hanf'und Flachs, woraus viele grobe Leinwand verfertiget wird. Auch werden Pech, Theer und Pottasche versendet. Viel Torf wird gegraben. Stettin an der Oder, ist eine bedeutende Handelsstadt und ., Festung, mit 22000 Einwohnern, einem akademischen ßi-ysn- nasium, nachahmungswürdiger Spinnschule und Steuer« mannsschule, Manufakturen in Tuch, Rasch> Zeug, Hüten, Strümpfen, Garn und Baumwolle, Schiffbau, einer Zucker- siederey, Ankerschmiede. — Anklam ander Peene, har 56oo Einwohner und Seehandel. — ©ern tn in an der Peene mit 3902 Einwohnern. — Swinemü n d«, am Ausfluß der Swine, der eigentliche Seehafen für Stettin. Stralsund an der Meerenge Gellen, welche die Insel Rü» gen vom festen Lande trennt, hat isooo Einwohner, und wichtigen Seehandel. — Die Insel Rügen mit der Hauptstadt Bergen. — Starga rd an der schiffbaren Ihna mit 8000 Einwohnern und Wollenfabriken. — Gam» min, nicht weit von der-Dstsse. hat Raschfabri'kcn. — Tre plow an-der Rega, hat/sooo Einwohner, Wollenwebe- reyen und Seehandel. —C 0 lberg, an de? Mündung der' Per- sante in dieoftsee, mit 56oo Einwohnern, ist-starkbescstigf/ hat «inenseehafen, bedeutenden Handel, ein Salzwcrk unl» eine Raschfabrik. — Köölin hat -4500 Einw, und Ww'üar, - - - ' ' ' . Ln«
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197 48
198 50
199 108